Homo sapiens – Quo vadis? Der Mensch zwischen genetischem Zwang und geistiger Freiheit

Symposium mit Johannes Wirz, Dagmar Uecker

Wenn wir von Sehnsucht ergriffen werden nach Freiheit, nach Einheit und Liebe, wenn es uns zu neuen Ufern zieht – ist das eine Auswirkung der Gene, der materiellen Faktoren der Vererbung?

Wenn wir Ideale haben und versuchen, sie gegen zahllose Widerstände zu verwirklichen – beruht das nur auf neuronalen Prozessen des Gehirns? Der Impuls zu wahrhaft Neuem, der uns aus gewohnten Bahnen ausbrechen lässt – woher kommt er?

Viele Naturwissenschaftler sehen den Menschen nur als Produkt komplexer Naturvorgänge, als das Ergebnis einer sich selbst organisierenden Materie. Die Gedanken sind nach dieser Sicht lediglich Ausfluss chemisch-biologischer Prozesse, Bewusstsein entsteht nur aus einer bestimmten Anordnung materieller Bausteine, einem Neuronennetzwerk, wie es das Gehirn darstellt.

Doch wie erfahren wir uns selbst?
Wie erfährt sich unser Bewusstsein?
Sind unsere inneren Erfahrungen nach den Methoden der Wissenschaft reproduzierbar?
Sicher nicht. Sie sind bei jedem Menschen anders und nicht ohne weiteres wiederholbar.
Noch niemand vermochte darzustellen, in welchen Schritten sich Materielles in Geistiges, in Bewusstsein umsetzen kann.

Wie weit reicht die materielle Grundlage unseres Daseins?
Wie weit reichen die Einflüsse der Gene?
Stehen uns Möglichkeiten zur Verfügung, über Vorprägungen hinauszuwachsen, Neues zu entwickeln und uns selbst und die Welt schöpferisch umzugestalten?

Die Referenten des Symposiums gehen diesen Fragen nach.

Eintritt 15 €, ermäßigt 10 €

Programm
19:00 Uhr Begrüßung
19:15 Uhr Dr. Johannes Wirz: Alte und neue Schöpfungsmythen - von Gott zur DNA und darüber hinaus
20:00 Uhr Pause
20:15 Uhr Dr. Dagmar Uecker: Der kommende neue Mensch - Aufstieg in das integrale Bewusstsein
21:00 Uhr Gespräch
21:30 Uhr Ende

Johannes Wirz

(geb. 1955) ist Molekularbiologe und Mitarbeiter am Forschungsinstitut der Naturwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum in Dornach, Schweiz, mit Schwerpunkt Bio- und Gentechnologie, Genetik und Ökologie.
Er gibt die Zeitschrift ‘Elemente der Naturwissenschaft’ heraus. In dem wissenschaftlichen Netzwerk Ifgene hat er sich mit den Voraussetzungen und Konsequenzen der Gentechnik befasst.
Zu seinen aktuellen Forschungsprojekten gehört die Bienenhaltung.

Dagmar Uecker

(geb. 1938) promovierte im Bereich der Hirnforschung.
Sie betreibt seit 1977 eine internistisch-hausärztliche Praxis in Bad Soden (Homöopathie, Naturheilverfahren, traditionelle chinesische Medizin).
Dozentin für biologische Medizin, Lehrbeauftragte der Europa Universität Viadrina. Publikationen zu medizinischen und naturphilosophischen Themen, zu Alchemie und Quantenphilosophie.

Veranstaltungsort und Adresse

Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, 81667 München

    21. Mai 2014

  • Mi
    21.05.2014
    19:00

Homo sapiens – Quo vadis? Der Mensch zwischen genetischem Zwang und geistiger Freiheit

Diese Veranstaltung in München (Au-Haidhausen) wurde von Juanlobo Wolfgang Graf veröffentlicht. Homo sapiens – Quo vadis? Der Mensch zwischen genetischem Zwang und geistiger Freiheit ist den Rubriken Vortrag, Religion und Diskussion zugeordnet.