"Wir müssen schreien, sonst hört man uns nicht!" Frauenwiderstand in der DDR der 1980er Jahre

Die Ausstellung erzählt eine Geschichte vom Sprechenlernen, Verantwortung übernehmen, von Solidarität und der Verteidigung der Menschenwürde in einer Gesellschaft, die von Willkür und Lüge beherrscht wurde". So beschrieb Bärbel Bohley im Rückblick eine Widerstandsgeschichte, die vor nunmehr dreißig Jahren begann.

Anfang der 1980er Jahre gründeten Frauen im Osten Deutschlands Oppositionsgruppen, die sich DDR-weit vernetzten und mit Protestaktionen die Öffentlichkeit suchten. Dazu gehörten auch Frauen aus dem heutigen Sachsen-Anhalt.

Sie stellten sich dem SED-Regime entgegen und wehrten sich gegen die zunehmende Militarisierung aller Lebensbereiche. Es entwickelte sich eine Frauenbewegung in der DDR, die am Entstehen der Bürgerbewegung und der Freiheitsrevolution von 1989 beteiligt war.

Eine Ausstellung der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V., gefördert durch Mittel der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, unterstützt vom Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.

Veranstaltungsort und Adresse

BStU, Außenstelle Magdeburg, Georg-Kaiser-Str. 7, 39116 Magdeburg

    10. März 2014

  • Mo
    10.03.2014
    08:00

"Wir müssen schreien, sonst hört man uns nicht!" Frauenwiderstand in der DDR der 1980er Jahre

Diese Veranstaltung in Magdeburg (Sudenburg) wurde von Stasi-Unterlagen-Archiv Magdeburg veröffentlicht. "Wir müssen schreien, sonst hört man uns nicht!" Frauenwiderstand in der DDR der 1980er Jahre ist der Rubrik Ausstellung zugeordnet.