Regensburger Showboat *

Eine Revue auf der Donau

Endlich mal wieder eine Revue auf fahrendem Schiff. Die Turmtheatermacher geben sich dieses Jahr mal wieder die Ehre, das Publikum mit einer amüsanten Revue zu erfreuen:
In der Regie von Martin Hofer erleben wir die ehemalige Zirkusfamilie Knöck, die – leider auch mit Schicksalsschlägen behaftet – eine Show zum Besten gibt. Dabei gibt es einige Verwicklungen und Eigentümlichkeiten, die das Publikum wohl weniger zum Nachdenken als zum Schmunzeln anregen wird.
Gassenhauer und andere Chansons begleiten die Geschichte der Zirkusfamilie Knöck, welche von dem Sohnemann Joey Knöck (Oliver Severin) in seiner schmeichelhaften Conference zusammengeführt wird.
Dabei wetteifern die Schwester Marika (Susanne Senke) und Walhalla (Maria Knapek) nicht nur um die Gunst des Publikums, sondern auch um die Aufmerksamkeit eines sehr berühmten italienischen Kapitäns (Martin Hofer).
Alles das findet der Opa der Familie (Heinz Müller) in seinem Rollstuhl äußerst befremdlich und holt sich seinerseits seine Aufmerksamkeit über seine naja – „Witzeinterpretationen“.
Ach, und da ist noch Kelly der missratene Sohn (Andreas Ruf), seinesgleichen computersüchtig, der durch sein ‘auf die Welt kommen’, der depressiven Mutter und Seiltänzerin Marika das Ende ihrer Karriere eingeläutet hat.
Alle diese Charaktere haben einiges aus ihrem Leben zu berichten – wobei man Alles nicht so recht ernst nehmen kann. Zu allem Übel gesellt sich auch ein sehr fragwürdiger Rezitator Bröse (Martin Hofer) zu jener illustren Gesellschaft und mischt das Ganze noch ein bisschen mit Vorträgen aus der Weltliteratur auf.
Es geht schon etwas turbulent zu bei der Familie Knöck.
Begleiten Sie diese außergewöhnliche Künstlerfamilie auf der Donau und beäugen Sie das ach so bedeutungsschwangere Showgeschäft hinter den Kulissen.