Sol Gabetta

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Sol Gabetta (Violoncello)
Betrand Chamayou (Klavier)

Programm:
- Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 4 C-Dur op. 102/1
- Felix Mendelssohn: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 D-Dur op. 58
- Frédéric Chopin: Sonate für Violoncello g-Moll op. 65 / Grand Duo über Themen aus Giacomo Meyerbeers Oper „Robert, der Teufel" B.70

Sol Gabetta vermittelt Musik ohne Umwege. Sie moderiert eine Klassik-Sendung im deutschen Fernsehen und leitet das SOLsberg-Festival in der Schweiz. Und obwohl sie zu den am meisten beschäftigten Künstlern der klassischen Musikszene gehört, hat sie sich Ihre Leichtigkeit und Unbeschwertheit bewahrt. „Ausdruck, Empfindung und Berührung“ – das ist die Antwort, wenn Sol Gabetta gefragt wird, worum es ihr in der Musik geht. Drei Stichworte, die die Urtugenden der argentinischen Cellistin am besten beschreiben. Wer Sol Gabetta im Konzert erlebt hat, weiß, dass bei ihr Körper und Geist in der Musik miteinander verschmelzen. Ausdruck ist für sie eine Sache der Bewegung, der Bogenführung und des Mitschwingens. Die Empfindung ein Gedanke, der zum Klang wird. Und Berührung ist die Kommunikation mit ihren Zuhörern.

Gemeinsam mit dem französischen Pianisten Bertrand Chamayou hat sie sich kammermusikalische Stücke mit großer Klangintensität vorgenommen. Beethovens Cellosonate erfordert Ausdruck und körperliche Kraft, Mendelssohns träumerisches Werk eine tiefe geistige Empfindung und Chopins Grand Duo eine grenzüberschreitende Berührung mit dem Genre der Oper.

Foto: Marco Borggreve