TANGO À TROIS

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Das neue Programm

Wer wie wir, die Musiker von Tango à trois, seit vielen Jahren konzertiert, probt, unterrichtet, der sammelt zwangsläufig Erfahrung und Wissen an. Eigentlich sollte es reichen, um auch mal etwas über die Qualitäten von Tango à trois zu sagen. Geht aber leider nicht. Tabu. Abhilfe schafft da oft das Zitieren aus der Presse, aus der guten natürlich. Wirklich fatal wird es aber, wenn man dem Publikum ein neues Programm vorstellen möchte, denn darüber wurde ja noch nichts geschrieben. Tango à trois hat tatsächlich ein neues Programm und da dieses Ensemble über einen eigenen Komponisten verfügt, hatte dieser von seinem Cellisten-Kollegen den Auftrag erhalten, die VIER JAHRESZEITEN zu schreiben. Über die Qualität dieser Auftragskomposition darf sich der Komponist aus bekannten Gründen nicht äußern, wohl aber zur Dauer: Fünfundvierzig Minuten. Jede der vier Jahreszeiten besteht aus drei Sätzen. Dem Werk zu Grunde liegt die Idee, Stimmungen und Atmosphären einzufangen, die sich eine imaginäre Person vor langer Zeit in der Zukunft wünschte oder sie befürchtete. Idealer Weise tritt diese Zukunft natürlich im Moment der Aufführung ein. Flankiert werden die VIER JAHRESZEITEN von Tangos und musikalischen Fantasiestücken, die den Zuhörer in Städte, Bars oder Plätze entführen, wo sich schicksalhafte Szenen abspielen. Genannt seien hier Lisboa, die Kapverden, das Café Banlieue oder die Bar Andalú. Ob dieses Programm für irgendjemanden auf der Welt von Interesse sein könnte, dazu dürfen wir uns nicht äußern, aber eines ist sicher: Wir können es gar nicht erwarten unser neues Programm zu spielen.

Arben Spahiu Violine - Konzertmeister des Bayerischen Staatsorchesters

Peter Wöpke Cello - Solo-Cellist des Bayerischen Staatsorchesters

Peter Ludwig Piano – Komposition http://p-ludwig.com/