Hartmetall und Poesie
Beim ersten Kunstsalon nach der Sommerpause am 16.10. um 18:30 Uhr treffen Hartmetall und Poesie in der Glashalle des Landratsamts Tübingen aufeinander. Große Stahlskulpturen und rockig-punkige Musik aus der unabhängigen Musikszene der 1980er Jahre bilden das Gegenstück zur Prosa und Lyrik der jungen Schriftstellerin Sophia Fritz.
Mit ihren 17 Jahren hat die Tübingerin bereits ihren ersten eigenen Thriller „So auf Erden“ veröffentlicht. Seit ihrem sechsten Lebensjahr schreibt Sophia Fritz Kurzgeschichten, Romane und Gedichte. Beim Kunstsalon wird sie ausgewählte Gedichte und Segmente ihrer Prosa lesen.
Jochen Warth, Lehrer an einer Werkrealschule, stellt Skulpturen aus, die aus
Stahlplatten geschnitten, gesägt, gebogen und zusammengeschweißt wurden. Die
physisch anstrengende Arbeit mit dem Metall spiegelt sich in seinen Kunstwerken
wieder: „Ich reflektiere und erarbeite mir den Raum, mache ihn mir vertraut, eigne
ihn mir an – bis er mir gehört.“
Den Soundtrack der Unabhängigkeit bringt DJ Markus Bella ins Landratsamt. In
den 80er-Jahren war er in der Tübinger Hausbesetzungsszene kein Unbekannter,
spielte selbst in mehreren Bands und sammelt Kassetten, die auf Hinterhöfen statt in professionellen Tonstudios aufgenommen wurden. Nicht nur durch diese Aufnahmen gewährt Markus Bella Einblicke in die unabhängige Musik der 1980er-Jahre, auch im Gespräch mit Wolfgang Sannwald versteht er es, das damalige Lebensgefühl anschaulich zu schildern.
Die Veranstaltung in der Glashalle des Landratsamts Tübingen, Wilhelm-Keil-Straße 50, ist kostenfrei. Nähere Infos unter www.kreis-tuebingen.de. Um formlose Anmeldung unter kultur@kreis-tuebingen.de wird gebeten.
Veranstaltungsort und Adresse
Landratsamt Tübingen, Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen
- Do16.10.201418:30
16. Oktober 2014
Hartmetall und Poesie
Diese Veranstaltung in Tübingen wurde von LRAKunst veröffentlicht. Hartmetall und Poesie ist den Rubriken Konzert, Lesung und Ausstellung zugeordnet.