Deutsche Politik in Afrika: Neue Leitlinien – neuer Ansatz?
In den Medien findet Afrika gemeinhin dann Beachtung, wenn ein neuer Konflikt schwelt: Südsudan, Zentralafrikanische Republik, Libyen, Kongo – um nur einige aktuelle Beispiele zu nennen. Deutschlands neue Afrika-Leitlinien, die das von der schwarz-gelben Regierung 2011 beschlossene Strategiepapier ablösen, verstehen Afrika insbesondere als Chancenkontinent und wollen diesem in seiner Heterogenität gerecht werden. Die Potenziale Afrikas liegen, so das 15-seitige Dokument, im Wirtschaftswachstum, im Ressourcenreichtum, in den wachsenden Absatzmärkten und der stetigen Konsolidierung demokratischer Strukturen vieler Staaten. Dennoch kommt es weiterhin zu Konflikten, Krisen und Menschenrechtsverletzungen. In Form von Migrationsbewegungen wirken sich diese immer unmittelbarer auch auf Europa aus. Mehr Verantwortung zu übernehmen – und sich auch militärischen Einsätzen nicht gänzlich zu entziehen – ist eines der erklärten Ziele der Bundesregierung. Dabei steht der Dialog mit den afrikanischen Partnern im Vordergrund, um neuen Herausforderungen gemeinsam begegnen zu können.
Wird das Strategiepapier der Heterogenität des afrikanischen Kontinents gerecht? Und bedeuten die neuen Leitlinien tatsächlich einen völlig neuen Ansatz? Wie sieht die konkrete Umsetzung vor Ort aus? Diese und weitere Fragen diskutieren wir gemeinsam mit Botschafter Dr. Peter Blomeyer (Uganda) und Botschafter Andreas Peschke (Kenia).
Um Anmeldung wird gebeten unter: Email: info@foreign-affairs.info oder Tel: 089-29 54 97
Veranstaltungsort und Adresse
Instituto Cervantes München, Alfons-Goppel-Straße 7, 80539 München
- Mo10.11.201419:00
10. November 2014
Deutsche Politik in Afrika: Neue Leitlinien – neuer Ansatz?
Diese Veranstaltung in München (Altstadt - Lehel) wurde von Aussenpolitik-live veröffentlicht. Deutsche Politik in Afrika: Neue Leitlinien – neuer Ansatz? ist der Rubrik Diskussion zugeordnet.