Die Eroberung des Brotes - Peter Kropotkin's Vision damals und heute
A-Laden Experience (ALEx) im BAIZ:
Im Jahr 1899 erschien Peter Kropotkins „Die Eroberung des Brotes“ erstmalig in London. Hierin plädierte Kropotkin, Anarchist und damals hochangesehener Wissenschaftler, Mitglied der renommierten Geologischen Gesellschaft, für eine weitgehend globale dezentrale Landwirtschaft. Alle Länder bzw. Regionen sollten versuchen, ihre Nahrungsprodukte an Ort und Stelle selber zu erzeugen. Dies, um sich nach Möglichkeit vom kapitalistischen und damit spekulativen Weltmarkt abzukoppeln. Heute ist Landgrabbing angesagt, Land als Beute hungriger Kapitalisten. Weiter hungern daher rund eine Milliarde Menschen, werden Böden und Landarbeiter*innen mit den Agro-Chemikalien der Multis verseucht und patentiertes Saatgut von nur noch wenigen Mega-Konzernen soll die Kleinbäuer*innen in völlige Abhängigkeit treiben, deren Endstation das Elend der Mega-Slums ist. Hierzu gäbe es eine libertär-sozialistische Alternative: freie Kommunen umgeben von Landwirtschaft, dezentralen Klein- und Mittelbetrieben unter basis-demokratischer Selbstverwaltung. Kroptkins Vision bleibt also hochaktuell, auch nach über einhundert Jahren! Das Brot ist immer noch zu erobern – und die Rosen dazu. Bread 'n Roses!
Veranstaltungsort und Adresse
BAIZ, Schönhauser Allee 26A, 10435 Berlin
- Mi28.01.201519:00
28. Januar 2015
Die Eroberung des Brotes - Peter Kropotkin's Vision damals und heute
Diese Veranstaltung in Berlin (Prenzlauer Berg, Bezirk Pankow) wurde von FKAeV veröffentlicht. Die Eroberung des Brotes - Peter Kropotkin's Vision damals und heute ist den Rubriken Information, Vortrag, Diskussion und kommunistischer Anarchismus, Kollektivismus, Geographie, Landwirtschaft, freie Kommunen, dezentrale Produktion, Selbstverwaltung, Selbstorganisation, Landgrabbing, Hunger, Brot. Le Conqueste du Pain zugeordnet.