Lüneburger Kunsthandwerkermarkt im Glockenhaus

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn laden vom 27. Feb. - 01. März dreiundzwanzig ausgesuchte Kunsthandwerker und Künstler zum Lüneburger Kunsthandwerkermarkt in das historische Glockenhaus in Lüneburgs Innenstadt ein. Textildesigner und Kunsthandwerker garantieren ausschließlich handgefertigte Unikate aus ihren Werkstätten und bieten sie zum Verkauf an.

Neu präsentiert Hutdesignerin Angelika Löbering aus Hamburg vorwiegend Einzelstücke aus hochwertigen Haarfilzen oder Stroh. Ihre Hüte sind individuell, künstlerisch gestaltet und tragbar. Sie schmücken Frauen jeden Alters. Angelika Löbering lässt sich gerne von den „Golden Twenties“ inspirieren und transferiert diesen Stil in die heutige Zeit. Von Hand modellierte, extravagante Formen gehören ebenfalls zu ihrer Kollektion.
Ein weiteres modisches Highlight sind ihre Haarbänder. Durch die von ihr erdachte Verschlusstechnik, gestaltet aus Filzblüte und Blatt, benötigen sie weder Knopf noch Klettband. Sie fertigt sie aus verschiedenen Stoffqualitäten mit und ohne Muster in allen Farben. Ihre Haarbänder eignen sich als Schutz gegen Kälte und sind ein schöner Haarschmuck, besonders wenn die Frisur mal nicht so sitzt. Alternativ kann man sie auch als Schal tragen um einen Pullover aufzupeppen oder um einen Mantelkragen hochzustellen.

Manuela Urban-Lehmann aus Nienburg an der Weser geht einer ganz besonderen Kunst nach: Sie malt mit Wolle. Wobei es eher ein Modellieren statt Malen ist, was die ehemalige Maskenbildnerin mit der gefärbten Schafwolle anstellt. “Meine Leinwand ist ein Stück Stoff”, sagt sie und führt vor, wie ihre ungewöhnlichen Bilder entstehen.

Behutsam aber dennoch mit schneller, geübter Hand, zupft sie ein wenig der Wolle ab und streicht es auf das Textil. “Durch die kleinen Widerhaken in der Wolle bleibt diese direkt auf dem Stoff. Kleber ist nicht nötig und würde das Gesamtbild auch nur stören”, so Manuela Urban-Lehmann. Durch das Übereinanderlegen verschiedener Schichten entsteht schließlich das fertige Bild, das auf diese Weise ein wenig plastisch wirkt. Werden die Bilder gerahmt, sehen sie von weitem betrachtet aus wie Aquarelle. Erst bei näherer Betrachtung werden die Wollfasern sichtbar.

Gefärbt wird die Wolle der Künstlerin mit Pflanzen. “Diese Methode begleitet den Menschen schon seit Urzeiten”, sagt sie. Pflanzen gelten seit jeher als lebendige Wesen und die Farben, die aus ihnen gewonnen werden, schreibt man seelische Kräfte zu. Zumindest bewirkt die natürliche Färbung eine besondere Lebendigkeit unter verschiedenen Lichtbedingungen. Auf diese Weise entstünde etwas “Märchenhaftes” – womit der Name “Märchenwollbilder” für das Atelier von Manuela Urban-Lehmann erklärt wäre.

Angeboten werden weiterhin Pastell- & Acrylmalerei von Lisa Jürdens aus Krummesse und digitale bearbeitet Bilder von Gaby Ehringshausen aus Berlin, handgearbeitete 3D Faltkarten aus Papier & Holz von Christel Kling aus Dorsten, Modedesign von Margret Grygorczuk aus Bad Schwartau und Textilkunst von Jörg Rudolf aus Rüthen-Meiste.
Carola Knaack aus Lüneburg präsentiert extravagante Schals und Stulpen.

Hochwertige Designer - Schmuckunikate finden die Besucher bei Claudia Dölling aus Dahlenburg, Gabriele Gummlich-Klaus aus Hamburg oder Joachim Fritz – Albers aus Klev.

Christel Kleimann aus Garrel-Petersfeld verarbeitet in ihrer Werkstatt unter dem Label Christel Moden aus hochwertigen Materialien individuelle und tragbare Damen und Herrenjacken auf Maß.

Mit lässiger und natürlicher Mode aus hochwertigen leichten Stoffen zu bezahlbaren Preisen hat Traudi Vorberg aus Belgien das Vertrauen ihrer Lüneburger Kundinnen bereits gewonnen.

Wer sich nicht mit Allerweltskleidung zufrieden gibt, besucht Etoile Loulou aus Hamburg an ihrem Stand. Ihr Design zeichnet sich aus durch leichte und fließende Figur schmeichelnde Schnitte und Chasubles.

Nanette Mende aus Nordstrand arbeitet Selbstkreiertes aus Filz und Gestricktes in bunten Farben. Sie verwendet nur in Deutschland gefärbte Wolle nach dem ökotex-Standard 100. Diese Wolle nimmt von vornherein das Risiko von Allergien.

Erlesene Schreibgeräte drechselt Kunsthandwerker Günter Nichts aus Hetlingen aus unterschiedlichen Edelholzarten an seiner Drehbank im Glockenhaus.
Die natürliche Farbe und Maserung der Hölzer lassen in Verbindung mit der Handarbeit keine Gleichheit zu. So entstehen unverwechselbare Einzelstücke.

Einzigartige Holzobjekte arbeitet Manfred Kraus-Schelle aus Fredelsloh.

Geöffnet ist der Kunsthandwerkermarkt am Freitag von 12.00 – 18.00 Uhr, Sonnabend von 10 - 18.00 Uhr und am Sonntag von 11 - 18.00 Uhr. Die kleine Glockenhaus - Cafeteria lädt ihre Besucher zum Verweilen ein. Es wird kein Eintritt erhoben.

Veranstaltungsort und Adresse

Lüneburger Glockenhaus, Glockenstraße 9, 21335 Lüneburg

    27. Februar 2015

  • Fr
    27.02.2015
    12:00

Lüneburger Kunsthandwerkermarkt im Glockenhaus

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