Stadtkirche St. Marien

St. Marien entstand als erste Stadtkirche im Greizer Land. Sie musste in Jahr 1728 neu gebaut werden, da die alte Kirche zu klein und bereits baufällig war. Der Neubau entstand unter Anton Adam, einem Schüler des Schöpfers des Dresdner Zwingers. Die neue Kirche erhielt eine klangvolle Silbermann-Orgel. Unglücklicherweise zerstörte im Jahr 1802 ein Stadtbrand die gesamte Kirche und auch die Orgel war nicht mehr zu retten. Einzig eine Statue von Moses, die sich heute auf dem Sims über dem ersten Turmgeschoss befindet, überstand den Brand unbeschadet.
Schon 1805 konnte die neue Kirche geweiht werden. Die klassischen Stilelemente und die klare Gestaltung sind typisch für Bauwerke dieser Zeit. Das Mittelschiff hat eine gewölbte Decke und die beiden Seitenschiffe haben je drei Emporen. Der Innenraum ist durch korintische Säule unterteilt und auf der ersten Empore befindet sich ein goldener Prunksarg von Heinrich VI. der 1697 in der Türkenschlacht bei Zenta gefallen ist. 1919 erhielt die Kirche eine vom Jehmlich umgebaute Kreubachorgel. Diese erklingt heute regelmäßig bei Gottesdiensten und musikalischen Veranstaltungen.

Adresse und Anfahrt

Burgplatz, 07973 Greiz

Stadtkirche St. Marien

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