Cuvilliéstheater, Residenz München

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Das Cuvilliéstheater wurde von 1751 bis 1755 vom Wallonen François Cuvilliés d. Ä. im Auftrag des Kurfürsten Max III. Joseph an der Stelle des heutigen Residenztheaters erbaut. 1775 hatte hier Mozarts Oper „La Finta Giardiniera“ Premiere und am 29. Januar 1781 „Idomeneo“. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Theater durch Bomben zerstört, nur die wertvollen Schnitzereien und Balustraden konnten gerettet werden. Im Jahr 1958 wurde das Rokoko-Juwel dann an seinem heutigen Platz wieder eröffnet. Im Jahr 2004 musste der Betrieb dann aus Sicherheitsgründen eingestellt werden – Bausubstanz, Ausstattung und technische Einrichtung waren nach fast einem halben Jahrhundert intensiver Nutzung ziemlich marode geworden. Etwas mehr als vier Jahre dauerte die erneute Sanierung.
Pünktlich zur 850. Stadtgeburtstag erstrahlte das Cuvilliéstheater dann am 14. Juni 2008 wieder in Gold und Samtrot – genau 50 Jahre nach seiner ersten Wiedereröffnung. Das Cuvilliéstheater ist über den Brunnenhof der Residenz zugänglich und darf nicht nur als ein echtes Kleinod kurbayerischen Rokoko, sondern auch ein Gesamtkunstwerk von europäischem Rang bezeichnet werden.