Stadthalle Chemnitz

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Direkt im Chemnitzer Stadtzentrum befindet sich die 1974 eröffnete Stadthalle. Ob klassische oder rockige Veranstaltungen, ob Musicals, Messen, Tagungen oder Bälle - die Stadthalle Chemnitz hat viele Gesichter. Berühmtheit erlangte sie vor allem durch etliche TV-Aufzeichnungen. Seit 2004 werden "Die Feste der Volksmusik" mit Florian Silbereisen in der Stadthalle veranstaltet. Auch die aufwendig produzierte "Krone der Volksmusik" wird seit 1997 jährlich in ARD und ORF übertragen. Götz Alsmann, Manfred Krug, Helmut Lotti oder Johannes Heesters, aber auch Stars der aktuellen Musikszene, wie Peter Fox oder Silbermond finden ihren Weg in die Stadthalle. Große Shows, wie "Lord of the Dance", das russische Staatsballett oder der große chinesische Staatszirkus sind ebenso beliebt, wie Alleinunterhalter wie Kurt Krömer, Helge Schneider oder Jürgen von der Lippe. Aber auch das seit 2005 stattfindende Dark Storm Festival für Liebhaber der Wave-Gothik-Musik erfreut sich großer Beliebheit. Die Liste der Veranstaltungen und Auftritte in der Stadthalle ist lang und differenziert.
Das Haus mit polygonaler Struktur besteht aus zwei Sälen, neun Seminarräumen und einem Salon. Im großen Foyer mit Glasfront und Säulen bildet eine Plastik von Fritz Cremer mit dem Titel "Und sie bewegt sich doch - Galilei" das Zentrum. Ebenso ziert ein großes Wandbild die Eingangshalle, dessen ausdrucksstarke Farben die Blicke auf sich ziehen. Im kleinen Foyer ist das Relief "Das Erlebnis der Musik" von Christa Sammler zu sehen.
Weiterhin besitzt die Stadthalle eine der größten Orgeln in einem Profanbau. Sie wurde zwischen 1972 und 1976 im VEB Orgelbau Dresden hergestellt und wird seitdem für klassische Konzerte und die alljährlich stattfindenden Adventsveranstaltungen genutzt.