Komödie Dresden

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Sie sind Häuser mit wechselvoller Geschichte. Gegründet wurde die Komödie Berlin 1924 von Max Reinhardt. Im Laufe seines Lebens gehörten ihm allein in Berlin das Kabarett „Schall und Rauch“, Deutsches Theater und Kammerspiele, Großes Schauspielhaus (später Friedrichstadtpalast), Theater am Kurfürstendamm und die Komödie am Kurfürstendamm.
Sie alle waren Privattheater. Sie lebten ausschließlich vom Verkauf ihrer Eintrittskarten, also vom Erfolg ihrer Produktionen. Als 1934 Max Reinhardt das Berliner Haus wie seine übrigen Berliner Bühnen abgeben mußte, da er Jude war, übernahm die Nachfolge am Kurfürstendamm Hans Wölffer, der die beiden Bühnen später seinen Kindern übergab.
1996 baute man das World Trade Center in Dresden. Die Verbindung der modernen Komponente mit der Tradition schien eine gelungene Variante für Dresden zu sein, denn immerhin entstand schon zu Zeiten August des Starken im 18. Jahrhundert das erste Opern- und Komödienhaus zu Dresden. Mit dem Jahre 1996 etablierte sich in Dresden also das größte Sächsische Privattheater mit 643 Plätzen und freut sich in der sächsischen Hauptstadt immer größerer Beliebtheit.
Das Repertoire der Komödie Dresden hält sich nicht strikt an die Gattung „Komödie“, da dieser Publikumsmagnet nur ca. 40% unserer Dresdner Bevölkerung anspricht. Die Komödie ist als nicht subventioniertes Theater ständig bemüht, ein breites Spektrum für eine größere Publikumsschicht zu schaffen, mit internationalen Gästen zu arbeiten, und das wiederum spricht für eine große Experimentierfreudigkeit.
Die Schauspielerliste der KOMÖDIE DRESDEN reicht von: Herbert Köfer, Peter Herden, Vera Irrgang, Doris Abeßer, Olaf Böhme, Jürgen Mai, Rolf Dietrich, Johannes Heesters, Horst Schulze, Alfred Müller, Heinz Rennhack bis zu den Herren ANTRAK auf STUMPHsinn.