Brüderkirche Altenburg
Nicht weit vom Altenburger Hauptmarkt entfernt, steht die prachtvolle Brüderkirche. Ursprünglich befand sich dort ein Franziskaner-Kloster, welches im 13. Jahrhundert entstanden ist. Es lebten jedoch maximal 12 Ordensbrüder in dem Kloster. 1501 bis 1512 erfolgte eine umfangreiche Erweiterung der Kirche zu einer einschiffigen Hallenkirche im spätgotischen Stil. In Folge der Reformation wurde das Kloster aufgelöst und ging schließlich 1592 an den Rat der Stadt über. Nach mehreren Umbau- und Erweiterungsarbeiten wurde die Kirche im Jahr 1901 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Der Neubau erfolgte zwischen 1902 und 1904 im neugotischen Stil. Der Innenraum der Kirche bietet nun Platz für bis zu 1000 Personen und ist reichlich verziert. Die Fenster und Wandmalereien zeigen Motive aus dem christlichen Leben, die Bänke sind mit Jugendstilornamenten versehen. Die wunderschönen Fenster der Orgelempore zeigen den schwedischen König Gustav Adolf II., Martin Luther, Johann Sebastian Bach und Paul Gerhard.
Die Aussenfassade des Backsteinbaus ist mit einem großen Mosaikbild von der Bergpredigt verziert. Darunter stehen die Worte: "Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen."
Die Brüderkirche ist nach dem Konzept der offenen Kirche für Besucher geöffnet und kann besichtigt werden. Im Turm wird Kunst ausgestellt und der kircheneigene Weltladen bietet Waren zum Kauf an. Außerdem werden regelmäßig Konzerte in der Kirche veranstaltet.
Führungen:
Montag bis Samstag: 10:00 - 11:00 Uhr
Sonntag: 12:00 - 13:00 Uhr
Adresse und Anfahrt
Brüdergasse 11, 04600 Altenburg
Veranstaltungen/Termine/Tickets
Brüderkirche Altenburg
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