Stefan Litwin, Avantgarde und Exil

Mexiko war das Zufluchtsland für die Eltern von Stefan Litwin (Mexiko-Stadt, 1960), als sie
vor den Nationalsozialisten fliehen mussten. Als Pianist, Komponist und Pädagoge hat er
international Karriere gemacht. Sein Stück Lyon 1943 thematisiert die Rolle der Résistance,
mit deren Hilfe die Flucht seiner Familie gelang. In dem Gesprächskonzert wird außerdem
der Komponist Julio Estrada (Mexiko-Stadt, 1943) vorgestellt, dessen Familie ebenfalls infolge
des spanischen Bürgerkriegs nach Mexiko floh. Estrada gehört zu den wichtigsten Vertretern
der mexikanischen Avantgarde. Mit dem US-amerikanischen Komponisten Frederic
Rzewski (Westfield, Massachusetts 1938) verbindet Stefan Litwin das politische Engagement.
Dessen Klavierwerk ¡El pueblo unido jamás será vencido! besteht aus 36 Variationen
über das berühmte Protestlied von Sergio Ortega.

Deutsch

Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
und des Ibero-Amerikanischen Instituts

Veranstaltungsort und Adresse

Otto-Braun-Saal. Ibero-Amerikanisches Institut, Potsdamer Straße 37, 10785 Berlin

    29. November 2016

  • Di
    29.11.2016
    19:00

Stefan Litwin, Avantgarde und Exil

Diese Veranstaltung in Berlin (Tiergarten, Bezirk Mitte) wurde von Ibero-Amerikanisches-Institut veröffentlicht. Stefan Litwin, Avantgarde und Exil ist der Rubrik Gesprächskonzert zugeordnet.

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