Autsch – Warum geht es mir so dreckig?

Performance
Ca. 60 Min.
Deutsch/German

Autsch behandelt den ungelösten Fall einer aufgelösten Frau: Simone Dede Ayivi geht es nicht gut. Doch wer oder was ist dafür verantwortlich? Die Pandemie? Die Klimakrise? Kommt Frau Ayivi in die Wechseljahre oder kann sie sich die Miete nicht mehr leisten? Ist der Kapitalismus schuld oder fehlt einfach die richtige Atemtechnik?
Der Fall ist komplex. Denn im Laufe der Ermittlungen wird klar: Simone Dede Ayivi ist nicht das einzige Opfer. Vielen Menschen geht es dreckig und sie alle suchen nach einer Erklärung – sollten sie dafür nicht zu müde sein.

In dieser True-Crime-Performance begeben sich Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen auf die Spuren des Mysteriums der allgemeinen Miserabilität. Das Verschwinden des eigenen Wohlbefindens ist wohl der größte ungelöste Kriminalfall so mancher Biografie. Auf spielerische Weise versucht die Performance, Missstände zu benennen und die Frage „Wie geht es dir?“, persönliches Glück und das Meistern des Alltags aus dem Privaten in den öffentlichen Diskurs zu holen. Denn wenn das Leben für fast alle anstrengender wird und sich die Lebensqualität vieler verschlechtert, helfen langfristig weder Selfcare noch Selbstoptimierung. Zusammen mit dem Publikum möchten Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen herausfinden, wie man gemeinsam und solidarisch am guten Leben für alle arbeiten kann, wenn eigentlich niemand die Kraft dazu hat.

Eine Produktion von Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen in Kooperation mit Sophiensæle. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
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Autsch deals with the unsolved case of a dissolved woman: Simone Dede Ayivi is not well. But who or what is responsible? The pandemic? The climate crisis? Is Simone Dede Ayivi going through the menopause, or can she no longer afford the rent? Is capitalism to blame or is she simply lacking the right breathing technique?
The case is complex. As the investigation progresses, it becomes clear that Simone Dede Ayivi is not the only victim. Many people feel miserable, and they are all looking for an explanation, should they not be too tired to do so.
In this true-crime performance, Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen set out on the trail of the mystery of general miserability. The disappearance of one´s own well-being is probably the biggest unsolved criminal case in many a biography.
In a playful way, the performance attempts to name grievances and bring the question “How are you?”, personal happiness and mastering everyday life from the private sphere into public discourse. Because if life is becoming more stressful for almost everyone and the quality of life of many is deteriorating, neither self-care nor self-optimization will help in the long term.
Together with the audience, Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen want to find out how we can work together and in solidarity to create a good life for everyone when no one has the strength to do so.

A production by Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen in cooperation with Sophiensæle. Supported by the Senate Department for Culture and Social Cohesion and the Fonds Darstellende Künste with funds from the Federal Government Commissioner for Culture and the Media as part of Neustart Kultur. Media partners: Missy Magazine, Siegessäule, taz.

Veranstaltungsort und Adresse

Sophiensaele, Sophienstr. 18, 10178 Berlin

Autsch – Warum geht es mir so dreckig?

Diese Veranstaltung in Berlin (Mitte, Bezirk Mitte) wurde von venyoobot veröffentlicht. Autsch – Warum geht es mir so dreckig? ist den Rubriken Performance und Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen zugeordnet.

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