Krisenherd Jemen – internationale Lösungsansätze
Seit Januar 2011 kam es im Jemen immer wieder zu Protesten in der Bevölkerung, die sich in erster Linie gegen das regierende Staatsoberhaupt Ali Abdallah Saleh richteten. Geleitet waren die Rücktrittsforderungen im Armenhaus der arabischen Halbinsel vom Wunsch nach demokratischen Reformen und besseren Lebensbedingungen. Im November trat der Staatspräsident nach 33 Jahren autokratischer Machtausübung zurück. In den darauffolgenden Wahlen wurde sein ehemaliger Stellvertreter Abdarrabo Mansur Hadi zum neuen Staatspräsidenten gewählt.
Immer häufiger wird der politische Wandel im Jemen als Vorbild für den Syrienkonflikt benannt. Doch wie ist die Lage im Jemen seit dem Machtwechsel tatsächlich einzuschätzen? Wie sind die Chancen für einen langfristig erfolgreichen politischen Transformationsprozess und wie kann die Bundesrepublik Deutschland den Jemen dabei unterstützen? Der deutsche Botschafter im Jemen, Holger Green, widmet sich diesen Fragestellungen in seinem Vortrag "Krisenherd Jemen – internationale Lösungsansätze", der im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog" in Dresden stattfindet. Im Anschluss wird es Zeit für Fragen aus dem Publikum geben.
Die Veranstaltung wird vom Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) in Kooperation mit International Friends Dresden e.V. und dem GebäudeEnsemble Deutsche Werkstätten Hellerau ausgerichtet. "Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog" ist eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) und des Auswärtigen Amts.
Veranstaltungsort und Adresse
GebäudeEnsemble Deutsche Werkstätten Hellerau, Moritzburger Weg 67, 01109 Dresden
- Di21.08.201219:30
21. August 2012
Krisenherd Jemen – internationale Lösungsansätze
Diese Veranstaltung in Dresden (Klotzsche) wurde von Aussenpolitik-live veröffentlicht. Krisenherd Jemen – internationale Lösungsansätze ist den Rubriken Vortrag und Diskussion zugeordnet.