Klavierabend mit Philippe Bianconi

Werke von Chopin, Fauré, Debussy und Ravel

Der französische Pianist Philippe Bianconi ist in Hamburg noch ein seltener Gast, aber Besuchern der dreitägigen Veranstaltung "Brahms am Klavier" im November 2008 wird er in bester Erinnerung sein. Die Washington Post beschrieb ihn als Pianisten, "dessen Spiel immer nahe an der Seele der Musik ist und der den Raum mit Poesie und Leben füllt".

Am 19. November lädt uns Philippe Bianconi ein, die Beziehungen zwischen der Musik Chopins und der einiger französischer Komponisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts zu erkunden, und hat ein Programm gestaltet, das Werke von Fauré, Debussy und Ravel neben späte und zukunftsweisende Kompositionen von Chopin stellt.

Chopin (dessen 200. Geburtstag bevorsteht) hat nicht nur auf die Technik der französischen Schule des Klavierspiels nachhaltig gewirkt. Seine ausgefeilte und experimentelle Harmonik eröffnete eine neue Klangwelt, die insbesondere Debussy fasziniert hat und bereits dessen fortschrittlichste Werke ankündigt.

Bianconi hat die französische Schule des Klavierspiels bei Gaby Casadesus studiert, die in ihrer Jugend zum engsten Freundeskreis Ravels gehörte, und weiß den Stil dieser Schule: Texttreue und Transparenz ("clarté"), Reinheit der Artikulation, Eleganz der Phrasierung und Schönheit des Klangs durch eine persönliche Expressivität zu bereichern, die "Nähe schafft, ohne zu überrumpeln" (Berliner Zeitung). Er ist ein Musiker, dem es stets gelingt, einen "Draht" zu seinem Publikum zu finden, es zu fesseln und seine Musik mit ihm zu teilen: Dieser Austausch sei für ihn "ein sehr intensives inneres Erleben", sagt Bianconi.

Details unter : www.propiano-hamburg.de

Karten: www.konzertkassegerdes.de
sowie im Bechstein-Centrum Hamburg (Europa-Passage)

Ermäßigte Restkarten zu 10 € für junge Leute bis 26 Jahre gibt es an der Abendkasse, eine halbe Stunde vor Beginn des Konzerts.