Eine Welt im Umbruch

Symposium mit Georg Stollenwerk, Andreas Packhäuser
Es fällt schwer, bei den augenblicklichen Ereignissen und Exzessen in der Welt an eine höhere Vernunft im Menschen zu glauben. Es gibt starke Kräfte, die versuchen, eine neue Entwicklung aufzuhalten. Energien, welche die Menschen in ihren alten Verhaltensmustern festhalten wollen und sie zu den gewohnten Reaktionen verleiten möchten.
Aber die Veränderungen brechen sich Bahn.
Wir erfahren diese rasanten Veränderungen auf allen Lebensgebieten. Sie nehmen uns mit, auch wenn wir es nicht wollen. Immer neue Anforderungen treten uns entgegen. Das Äußere hält uns in Atem. Hier erleben wir den Wandel.
Was uns selbst betrifft, neigen wir dazu, die Evolution als beendet anzusehen. Wir können psychische Störungen bearbeiten, inneres Gleichgewicht suchen, Lebensqualität anstreben, individuell und kollektiv, doch was sollte an unserer Grundstruktur zu ändern sein?
Alles ist jedoch im Fluss, auch der Mensch. Wir sind in unserem Inneren ein weitgehend unerforschtes Gebiet. Potenzial liegt in uns wie ein Samenkorn und drängt zur Verwirklichung. Ahnen wir etwas von der Umgestaltung, die in uns stattfinden kann?
Einzelne gehen voran, Menschheitslehrer und spirituelle Bewegungen. Sie berichten von Erfahrungen mit dem Unerwarteten, von Erlebnissen mit der Evolution des Göttlichen.
In diesem Symposium begegnen zwei Richtungen einander.
Ost und West berühren einander in dem einen Ziel.
Vollständig im Wesen, im Bewusstsein des Wesens, in der Kraft des Wesens, in der Wonne des Wesens zu werden und in dieser integrierten Vollkommenheit zu leben – das ist göttliches Leben.
Sri Aurobindo
Wir wollen eine integrale Transformation, die Transformation des Körpers und all seiner Aktivitäten. Aber es gibt einen unverzichtbaren ersten Schritt, der vollendet werden muss, bevor alles andere begonnen werden kann: die Transformation des Bewusstseins.
Mirra Alfassa

Einweihung ist beschleunigte Evolution, damit die dadurch erhaltenen Werte zum Erreichen des großen Ziels eingesetzt werden können, zur endlichen Erlösung der gesamten Menschheit. Ein Mensch, der dieses Verlangen besitzt, kann die königliche Kunst, die Alchemie ausüben.
Jan van Rijckenborgh

Es will mir jedoch scheinen, dass es in unserer Weltenstunde überhaupt nicht darauf ankommt, feste Lehren zu besitzen, sondern darauf, ewige Wirklichkeiten zu erkennen und aus ihrer Kraft gegenwärtiger Wirklichkeit standzuhalten. Es ist in dieser Wüstennacht kein Weg zu zeigen, es ist zu helfen, mit bereiter Seele zu harren, bis der Morgen dämmert und ein Weg sichtbar wird, wo niemand ihn ahnte.
Martin Buber

Wisset, dass der Mensch unendlich über den Menschen hinausreicht.
Blaise Pascal

Veranstaltungsort und Adresse

Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, 28195 Bremen

    16. November 2014

  • So
    16.11.2014
    15:00

Eine Welt im Umbruch

Diese Veranstaltung in Bremen (Altstadt, Mitte) wurde von Juanlobo Wolfgang Graf veröffentlicht. Eine Welt im Umbruch ist den Rubriken Vortrag, Religion und Diskussion zugeordnet.

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