Ich wasche meine Hände in Unschuld
Ostern - das heißt Hoffnung, Heilsversprechen - aber zugleich auch Unrecht und Verrat. Die Täter sind bekannt. Sie heißen Judas und Pilatus. Der Verrat des einen und das Urteil des anderen haben Jesus ans Kreuz gebracht. - Aber ist es nicht gerade diesen beiden zu verdanken, dass der christliche Heilsplan sich erfüllen konnte? Was wäre, wenn Judas „Nein!“ zum abgekarteten Auslieferungsspiel, wenn Pilatus den Jesus freigesprochen hätte? Was wäre, wenn beide nicht freiwillig beim göttlichen Vollstreckungsplan mitgemacht, wenn sie sich gewehrt und verweigert hätten? Basiert nicht die christliche Hoffnung auf demVerrat des Judas, der "Reinwaschung" des Pilatus? Erfüllten nicht beide den Heilsplan Gottes, womit Judas wie Pilatus das Werkzeug Gottes wären? Walter Jens, der große Rhetoriker, hat dem "Verräter", wie dem "Richter" überraschende, wortgewaltige Plädoyers gewidmet. U.a. daraus wird Peter Franke lesen...
Peter Franke ist auf der Theaterbühne und im (TV-)Film zu Hause. Nach einer rund 40-jährigen Karriere und ungezählten Rollen ist er spätestens seit seiner Rolle als Sepp Herberger in Sönke Wortmanns "Das Wunder von Bern" auch einem sehr breiten Publikum bekannt.
Veranstaltungsort und Adresse
Speicherstadt-Kaffeerösterei, Kehrwieder 5, 20457 Hamburg
- Do17.04.201420:00
17. April 2014
Ich wasche meine Hände in Unschuld
Diese Veranstaltung in Hamburg (Altstadt, Hamburg-Mitte) wurde von EarlGrau veröffentlicht. Ich wasche meine Hände in Unschuld ist der Rubrik Lesung zugeordnet.