Burg Grimburg
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Die Burg Grimburg, auch einfach Grimburg genannt, ist eine Spornburg auf einem lang gezogenen Bergsporn zwischen Wadrill und Mühlenbach 2000 Meter entfernt von der Ortsgemeinde Grimburg in der Verbandsgemeinde Hermeskeil im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Geschichte
2 Heutige Nutzung
3 Anlage
4 Literatur
5 Weblinks
Geschichte [Bearbeiten]
Bergfried
Es gilt als sicher dass die Burg schon vor 1190 errichtet worden ist, denn sie wurde während der kriegerischen Auseinandersetzungen um die Besetzung des Trierer Bischofsstuhles – Trierer Schisma 1183-1190 – zerstört und nach der Ernennung des kaiserlichen Kanzlers Johann zum Trierer Erzbischof (1190-1212) wieder aufgebaut – de novo construxit. Seitdem zählt die Grimburg zu den erstmals im Liber annalium genannten sieben trierischen Landesburgen Arras, Ehrenbreitstein, Manderscheid, Neuerburg, Saarburg, Burg Welschbillig und eben die Grimburg.
Fast 500 Jahre lang war die Grimburg Verwaltungssitz und Gerichtsstandort des nach ihr benannten Amtes Grimburg.
Es bleibt noch zu untersuchen, wer oder welche Familie denn nun die erste Burg Grimburg – es wird sich wohl um den ursprünglichen, später ausgekernten und mit einem neuen eingebauten Fünfeckturm versehenen Wohnturm gehandelt haben – erbaut hat und ob die Burg auf eine Gründung des seinerzeitigen Domküsters als Inhaber der grundherrschaftlichen Rechte in Grenderich-Sauscheid-Gusenburg bzw. des Stiftes St. Paulin als Grundherr in und um Wadrill zurückgeht. Denn beide, sowohl der Domküster als auch das Stift St. Paulin, sind mit ¼ an der Burg Grimburg beteiligt, wie in einem Urteilsspruch vom 4. April 1258 festgestellt wird. Die Burgbesatzung muss nicht nur dem Trierer Erzbischof, sondern auch den beiden Mitbesitzern huldigen und diese können sich ihrer je nach Bedarf bedienen. Eigentum verpflichtet und so müssen die beiden Mitbesitzer der Burganlage auch gewisse Lasten übernehmen.
Adresse und Anfahrt
Grimburg
Burg Grimburg
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