Berliner Singakademie
Die Berliner Singakademie versteht sich als auf künstlerisch hohem Niveau musizierendes Laienensemble. 1963 in der DDR gegründet, sieht sich der Chor in seinem konzeptionellen und künstlerischen Anliegen der Tradition der von Karl-Friedrich Fasch 1791 gegründeten „Singe-Academie zu Berlin“ verpflichtet. In dieser Tradition werden in 4 Abonnement-konzerten und vielen weiteren Engagements und Auftritten musikalische Werke von der Chorsinfonik bis zur a cappella-Literatur aufgeführt. Das Repertoire reicht von Kompositionen der Renaissancezeit bis zu zeitgenössischen Werken und Uraufführungen. So wurde 2003 Georg Katzers “Medea in Korinth” nach einem Libretto von Christa und Gerhard Wolf uraufgeführt und 2014 “das Glück” von Helmut Zapf nach Friedrich Schiller, beides Auftragswerke der Berliner Singaka-demie.
Achim Zimmermann wurde 1989 zum Direktor der Berliner Singakademie berufen und ist seitdem ihr künstlerischer Leiter. Neben der schwerpunktmäßigen Pflege der Oratorien Bachs und Händels förderte er von Anfang an Aufführungen an-spruchsvoller a-cappella-Literatur. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands wurde eine Repertoireerweiterung um Komponisten des 20sten und 21sten Jahrhunderts möglich. So gibt Achim Zimmermann neben der Weiterführung tradi-tionell verankerter Literatur Werken von Komponisten wie Honegger, Martinu, Frank Martin, Arvo Pärt, James McMillan oder Georg Katzer in der Proben-und Konzertarbeit einen festen Platz.
Seit dem Jahr 2002 leitet Achim Zimmermann zusätzlich zur Berliner Singakademie den Bach-Chor und das Bach-Collegium an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.